5 Alternativen zu San Pellegrino

San Pellegrino gehört zweifellos zu den weltweit bekanntesten Mineralwässern. Es steht für italienische Eleganz und eine dezente Mineralisierung. Das Mineralwasser ist in vielen Restaurants, Hotels und Bars auf der ganzen Welt zu finden. Wer sich jedoch tiefer mit Wasser auseinandersetzt oder einfach mal etwas Neues probieren möchte, für den habe ich fünf faszinierende Alternativen aus Italien zusammengestellt.

Im Folgenden stelle ich Dir fünf außergewöhnliche Mineralwässer vor. Sie bieten aufgrund ihres besonderen Designs, ihres Geschmacks und ihrer Herkunft spannende Kontraste und Ergänzungen zu San Pellegrino.

1. Cedea

Cedea stammt aus dem Herzen der Dolomiten in Südtirol und entspringt in 1.500 Metern Höhe. Das Wasser fließt mit konstantem Druck und ist vollkommen rein und kalt mit einer Temperatur von 6,9 °C. Ein Blick auf die Mineralisierung zeigt, dass es sich mit 131 mg/l Gesamtmineralisierung um ein niedrig mineralisiertes Wasser handelt. Das Wasser ist als stille und leicht perlende Variante erhältlich.

Das Design der Cedea-Flaschen ist von den Dolomiten inspiriert. Die Farben der Flasche erinnern an das „Alpenglühen“ der Dolomiten, das Rosarot des Minerals. Dieses Lichtspiel entsteht bei Sonnenauf- und -untergang, wenn die Dolomiten in einem leuchtenden, rötlich-brennenden Farbton erstrahlen. Die Variante „Sparkling“ ist himmelblau und zeigt den Himmel. Mit diesem Design konnte der Brunnen bereits mehrere Auszeichnungen gewinnen, darunter den Red Dot Award.

2. Chiarella

Chiarella entspringt den Dolomiten des Monte Grona am Comer See und wird seit 1964 abgefüllt. Das Mineralwasser entsteht in einer reinen Umgebung auf 750 Metern über dem Meeresspiegel und wird in unmittelbarer Nähe der Bergquelle abgefüllt.

Aufgrund seines geringen Natriumgehalts von einem Milligramm pro Liter ist es für eine natriumarme Ernährung geeignet und kann zur Zubereitung von Babynahrung verwendet werden. Die Gesamtmineralisierung beträgt 204 mg pro Liter. Auch dieses Wasser hat bereits den einen oder anderen Designaward für sein Flaschendesign erhalten.

3. Solé

Solé stammt aus den italienischen Alpen. Genauer gesagt aus dem Adamello-Brenta-Global-Geopark. Die Gesamtmineralisierung beträgt 393 mg/l. Auch hier ist der Natriumgehalt mit 3,1 mg/l sehr niedrig.

4. Ferrarelle

Ferrarelle stammt aus einer Quelle am Fuße des erloschenen Vulkans Roccamonfina in der Region Kampanien. Auf seinem Weg durch verschiedene Gesteinsschichten nimmt das Wasser Mineralien auf. Im Riardo Springs Park gelangt es schließlich als Geysir wieder an die Erdoberfläche. Das Mineralwasser verfügt über eine Gesamtmineralisierung von 1.328 mg/l. Es zeichnet sich durch einen hohen Calciumgehalt (400 mg/l) und einen hohen Hydrogencarbonatanteil (1.500 mg/l) aus. Das Wasser ist nur mit Kohlensäure erhältlich. Die Besonderheit hierbei: Es handelt sich um eigene Quellkohlensäure.

5. Marzia

Marzia ist ein echter Insider. Das in der Toskana abgefüllte Wasser hat eine Gesamtmineralisierung von 1.372 mg/l. Neben einem hohen Calciumgehalt (315 mg/l) enthält es auch viel Magnesium (100 mg/l). Das Mineralwasser gehört zur Sorgente SantElena S.R.L., die auch ein Spa betreibt.

Hier findest du auch eine Übersicht über die Mineralisierung der einzelnen Mineralwässer zum Vergleich:

Fazit: Italien kann weit aus mehr als nur San Pellegrino

San Pellegrino ist ein Klassiker, aber bei Weitem nicht das einzige spannende Mineralwasser aus Italien. Je nach Anlass, Speise oder Stimmung bieten sich andere Wässer mit individuellen Eigenschaften an. Mein Appell an Restaurants, Hotels und Bars dieser Welt: Seid offen für Neues! Denn die Welt des Mineralwassers ist vielfältiger, als ihr denkt.

Beste Grüße

Timo Bausch

Zertifizierter Wassersommelier

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Über Timo Bausch

Meine Faszination für Mineralwässer begann im Jahr 2016 während der Ausbildung zum Wassersommelier. Seitdem beschäftige ich mich mit den Besonderheiten und der Vielfalt von Wässern. Neben dem Pairing von Wasser mit Speisen, Wein, Kaffee und anderen Getränken biete ich Wasserkarten für Restaurants und Hotels. Zudem liegt es mir am Herzen, auf die Wichtigkeit des Wassertrinkens aufmerksam zu machen.