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Wasser & Wein

Wasser und Wein beeinflussen sich gegenseitig - sowohl positiv als auch negativ

Warum Wasser zum Wein eine große Rolle spielt?

Haben Sie sich schon mal gefragt, welches Wasser zu welchem Wein am besten passt? Oder warum der Wein nach einem Schluck Wasser plötzlich anders schmeckt? Hier finden Sie die Antworten.

Welches Wasser zu welchem Wein?

Als Faustregel gilt: Je mehr Restsüße im Wein, desto mehr Kohlensäure

darf das Wasser haben. Entsprechend passt zu einem lieblichen Weißwein

eher ein Wasser mit viel Kohlensäure, da diese die Fruchtigkeit des Weins

hervorhebt. Ein feinherber oder trockener Weißwein kann hingegen gut

mit einem Medium Wasser kombiniert werden. Beim Rotwein sollte man

auf kohlensäurehaltige Wässer verzichten, da sich die Kohlensäure

nicht mit den Gerbstoffen im Rotwein verträgt und der Wein dadurch bitter

schmecken kann. 

Welche Rolle spielen Mineralstoffe im Wasser?

Zahlreiche Wasser- / Weintastings haben gezeigt, dass neben dem Kohlen-

säuregehalt auch die Mineralstoffe einen großen Einfluss auf den

Geschmack des Weins haben können. Ein niedrigmineralisiertes Medium

Wasser schmeckt aufgrund der enthaltenen Kohlensäure von sich aus

bereits sauer. Kombiniert man solch ein Wasser beispielsweise mit einem

trockenen Riesling, dann wird die Säure des Weins deutlich hervorgehoben, was ihn extra sauer wirken lässt.

Zu einem halbtrockenen Riesling könnte dieses Wasser wiederum besser passen.

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Zu einem Weißwein, der sich durch eine salzige Note auszeichnet, harmoniert meist ein Wasser, welches einen hohen Gehalt an Natrium-Chlorid aufweist. Das Salz im Wasser unterstützt den Geschmack des Weins im Abgang. Ein calcium- und magnesiumreiches Wasser kann einem Weißwein hingegen eine süßliche Note verleihen. 

Auch der Anteil an Hydrogencarbonat im Wasser kann entscheidend sein. Nicht nur, wenn es um den geschmacklichen Einfluss geht, sondern auch nachdem der Wein ausgetrunken ist. Denn Hydrogencarbonat hat die positive Eigenschaft, Säure zu binden. Entsprechend gleicht das Mineral den Säure-Base-Haushalt aus und kann somit Sodbrennen vorbeugen. 

Beim Rotwein eignen sich in der Regel stille Mineralwässer mit einer ausgewogenen Mineralisierung. Aber auch hier gab in Tastings schon Überraschungen. Beispielsweise wählten die Gäste einmal ein stark natriumhaltiges Wasser als das favorisierte Begleitgetränk zum Rotwein.

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Wie man sieht, ist es gar nicht so einfach, dass passende Wasser zum Wein zu finden (insbesondere, wenn es um die Weinschorle geht). Entsprechend empfehle ich, sich durch unterschiedlich mineralisierte Wässer durchzuprobieren. Am besten begleitet durch einen Wassersommelier.

Haben Sie Lust, den Einfluss von Wasser auf Wein selbst zu entdecken?

Dann schau gerne auf der Tastingseite vorbei und registrieren sich unverbindlich für ein Tasting. Gerne führe ich auch individualisierte Tastings für Firmenveranstaltungen, Hochzeiten oder Weihnachtsfeiern durch.  

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